
Save the Grain
Worum geht es bei eurer Idee?
In Subsahara-Afrika gehen bis zu 50 % der Ernte verloren, weil es an effizienten Trocknungs- und Lagerungslösungen fehlt. Das mindert Einkommen und erschwert den Zugang zu internationalen Märkten. Save The Grain setzt auf nachhaltige Technologien und faire Handelsstrukturen, um Ernteverluste zu reduzieren, die lokale Wertschöpfung zu stärken und insbesondere Frauen in der Landwirtschaft zu fördern.
Wie habt ihr euch als Team zusammengefunden?
Unser Team hat sich aus einem Freundeskreis heraus entwickelt. Robin und Marvin kannten sich bereits aus einer gemeinsamen WG, während Lenia mit einem weiteren Mitbewohner studierte und darüber die beiden kennenlernte. Durch unser gemeinsames Interesse an nachhaltigen Lösungen für gesellschaftliche Probleme kamen wir zusammen und setzen unser Wissen und unsere Erfahrungen gemeinsam für Save The Grain ein.
Wie seid ihr auf eure Idee gekommen?
Die Idee für Save The Grain entstand bei der studentischen Initiative Enactus Köln e.V. Der Togolese Komi Amavi machte uns auf das Problem massiver Ernteverluste in seinem Heimatland aufmerksam. Als studentisches Team recherchierten wir daraufhin nach Lösungen und entwickelten gemeinsam das Konzept der Solar Dryer. Diese Technologie haben wir bereits in Togo, Guinea-Bissau und Senegal getestet - mit dem Ziel, Ernteverluste nachhaltig zu reduzieren und die lokale Wertschöpfung zu stärken.
Was studiert/arbeitet ihr bzw. was habt ihr studiert?
Lenia hat Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln studiert und bringt ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge und nachhaltige Entwicklung mit.
Marvin hat nach seiner Ausbildung Maschinenbau an der TH studiert und setzt sein technisches Know-how gezielt für die Entwicklung effizienter Lösungen ein.
Robin hat ebenfalls eine Ausbildung absolviert und anschließend Wirtschaftspsychologie an der Rheinischen Hochschule studiert. Seine Expertise liegt an der Schnittstelle zwischen wirtschaftlichen Prozessen und dem Aufbau von Netzwerken – er ist unser Networker und sorgt für wertvolle Partnerschaften und strategische Verbindungen.
Zusammen verbinden wir technisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Wissen, um nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft zu gestalten.
Ernteverluste reduzieren - wirtschaftliche Perspektiven stärken.
Um Ernten effizient zu trocknen und lagerbar zu machen, setzen wir auf nachhaltige Technologien, die gemeinsam mit lokalen Partner:innen entwickelt und angepasst werden. So lassen sich Ernteverluste reduzieren und wirtschaftliche Perspektiven vor Ort stärken.
Mit unserer Marke Femmepact unterstützen wir Frauen in der Landwirtschaft dabei, ihre Produkte weiterzuverarbeiten und fair zu vermarkten. Neben dem Ausbau lokaler Strukturen schaffen wir neue Vertriebsmöglichkeiten in Deutschland, um ihre Erzeugnisse international sichtbar zu machen. So entstehen stabilere Einkommen und mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit.
Unser Ansatz basiert auf Zusammenarbeit und langfristigem Austausch, um gemeinsam resiliente und nachhaltige Lösungen für die lokale Landwirtschaft zu gestalten.
Womit hat euch das Gateway geholfen?
Das Gateway hat uns mit seiner Expertise auf unserem Weg sehr weitergeholfen. Aktuell nehmen wir am Accelerator-Programm teil, das uns durch praxisnahe Workshops zu verschiedenen Themen unterstützt. Besonders wertvoll sind die regelmäßigen Veranstaltungen, die uns die Möglichkeit bieten, unser Netzwerk auszubauen und mit anderen Startups in Kontakt zu treten. Darüber hinaus konnten wir Preisgeld gewinnen, das uns ermöglicht, uns technisch gut auszustatten und unsere Produkte weiterzuentwickeln.