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HELPIFY

Das Team im Überblick

Teamname: HELPIFY

Mitglieder: Flora Machava, Franziska Bröckelmann

Worum geht es bei eurer Idee?

HELPIFY ist ein selbstgesteuertes digitales Programm, dass Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 13 bis 22 Jahren mit depressiven Symptomen Fähigkeiten wie Stimmungserfassung, Verhaltensaktivierung, Problemlösung und Achtsamkeit vermittelt. Die Inhalte basieren auf therapeutischen Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie und Verhaltensaktivierung.

Wir wollen mit HELPIFY zum einen den Bedarf an psychosozialer Unterstützung für junge Menschen in emotionalen Krisen niedrigschwellig und skalierbar abdecken und zum anderen Möglichkeiten anbieten, das soziale Umfeld dieser jungen Menschen zu sensibilisieren und es über psychische Erkrankungen aufzuklären.

Junge Menschen lernen mit HELPIFY den Zusammenhang zwischen Stimmung und Verhalten kennen und finden Aktivitäten, die ihnen helfen können, sich besser zu fühlen. Die App hilft ihnen dann bei der Planung und Nachbesprechung dieser positiven Aktivitäten.

Die Anwender*innen können ein Gefühl des Fortschritts und ihrer Leistung bekommen, wenn sie interaktive Übungen, die durch einen Roborter-Guide vermittelt werden, absolvieren und in der App Belohnungen gewinnen. Über eine Chatfunktion können die Nutzer*innen in einem geschützten Rahmen anonym miteinander in den Austausch gehen.

HELPIFY stellt außerdem Informationskits zur Verfügung (Aufklärung über das Krankheitsbild und den Umgang mit diesem), die an Eltern, Angehörige, Freund*innen und/oder Schulen versendet werden können.

Wenn in der App eine Sprache erkannt wird, die auf eine mögliche Selbstverletzung hinweist, werden den Patient*innen Krisenressourcen und Notfallhilfen angezeigt.

Wie habt ihr euch als Team zusammengefunden?

Wir kennen uns schon seit der Kindheit und haben viele Wege geteilt und gemeinsam Hürden bewältigt. Über die Jahre haben wir Stärken, Schwächen und Interessen des Anderen immer besser kennengelernt und realisiert, dass wir uns in unseren Kompetenzen sehr gut ergänzen. 

Aus dem Bedürfnis, jungen Menschen einfach zugängliche und effektive Hilfe anzubieten und das Helfersystem zu entlasten und zu stärken, sind wir als Team zusammengewachsen.

Wie seid ihr auf eure Idee gekommen?

Wir sind Zeugen eines globalen Problems: unzählige junge Menschen haben mit ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen. Schon vor und erst recht während der Pandemie. Menschen, die wie wir mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind durch die Anzahl der Hilfesuchenden nicht in der Lage, allen gerecht zu werden. 

Wir müssen zusehen, wie viele junge Menschen leiden und das Helfersystem an seine Grenzen stößt. Aus dem Bedarf nach skalierbaren und schnell verfügbaren Anwendungen ist unsere Idee entstanden, um jungen Menschen und deren Familien- und Sozialsystemen zu helfen.

Was studiert/arbeitet ihr bzw. was habt ihr studiert?

Franziska: Kinder- und Jugendpsychiaterin

Flora: Sonderpädagogin für emotionale und soziale Entwicklung

Womit hat euch das Gateway ESC geholfen?

Gateway hat uns geholfen, unsere vielschichtigen Gedanken und Ideen zu bündeln, in die richtige Richtung zu leiten und daraus eine konkrete Idee zu formen.

Die Beratungsgespräche, die Teilnahme an hilfreichen Workshops und anderen interessanten Veranstaltungen, haben uns die Ideenfindung und -entwicklung deutlich erleichtert.

Gateway hat uns Mut gemacht und uns befähigt, kleinschrittig und durchdacht unsere Vision zu verwirklichen.