PLYTEQ
Klimaschutz durch Innovation
36% des Endenergieverbrauchs in Deutschland werden durch den Betrieb bestehender Gebäude verursacht. In der Optimierung der Gebäude liegt demnach ein großer Hebel. Aber wo liegt das Einsparpotenzial?
Dazu muss zunächst der Betriebszustand der Gebäude erfasst werden und das ist vor allem in Bestandsgebäuden gar nicht so einfach. Verschiedene technische Systeme liefern zwar Datenpunkte zu bspw. Laufzeiten der Anlagen und aktuellen Temperaturen, sind aber so heterogen beschrieben, dass ein hoher manueller Engineering-Aufwand in der Datenaufbereitung/dem Mapping für Anwendungen entsteht.
Dieses Problem lösen wir mit unserem KI-Algorithmus und erzeugen einen digitalen Zwilling von Bestandsgebäuden vollautomatisiert. Ein Monitoring-System zeigt anschließend auf, wo die Optimierungspotenziale liegen und was zu tun ist, um diese zu erschließen. Gebäude einfach nachhaltiger betreiben!
Enormes Einsparpotenzial durch digitalen KI-Zwilling
Unsere Lösung basiert auf sieben Jahren Forschungsarbeit an der TH Köln. Hierdurch sind wir in der Lage die Betriebsdaten von Gebäuden mit unserem Edge-Device einzusammeln, mittels unserer entwickelten künstlichen Intelligenz automatisiert aufzubereiten, und so digitale Zwillinge der Gebäude automatisiert zu erzeugen.
Diese sind die Basis für Anwendungen im Bereich des Facility Managements, wie unser technisches Monitoring. Energetische und performancetechnische Schwachstellen im Gebäude können aufgedeckt und optimiert werden - und das alle ganz einfach und ohne Konfigurationsaufwand.
Wie habt ihr euch als Team zusammengefunden?
Wir kennen uns bereits seit vielen Jahren durch die gemeinsame Arbeit im Forschungsteam des Labors für Gebäudeautomation und Regelungstechnik an der TH Köln. Hier sind in Forschungsarbeiten, wissenschaftlichem Austausch, dem Dialog mit Anwendern und dem ein oder anderen gemeinsamen Kölsch die Ideen und Visionen zur Verbesserung des Gebäudebetriebs entstanden.
Und diese Visionen wollen wir nun gemeinsam umsetzen!
Was studiert/arbeitet ihr bzw. was habt ihr studiert?
Wir sind alle drei studierte Energie- und Gebäudetechnik-Ingenieur*innen und haben uns dabei auf die Gebäudeautomation und Regelungstechnik spezialisiert. In der Forschung haben wir uns dann in verschiedenen Bereichen vertieft.
Max hat in seiner Promotion die Interoperabilität heterogener Systeme erforscht und dabei den KI-Algorithmus entwickelt.
Björn ist Spezialist im Bereich Embedded Systems und Datenkommunikation und Alina hat ihren Fokus auf die KI-Bereiche der Sprachverarbeitung und der Optimierung durch Reinforcement Learning gelegt.
Womit hat euch das Gateway ESC geholfen?
Egal welches Thema, der Austausch und die Unterstützung durch das Gateway helfen uns enorm. Gerade die Themen der Finanzierung und das Knüpfen von Kontakten sind anfangs superwichtig und hier haben wir durch beispielsweise Pitch-Veranstaltungen und individuelle Beratungen durch das Gateway erste Meilensteine erreichen können!